Lehrlinge der Bäckerei Grimm tragen einen Korb mit Klemensweckerl im Stephansdom

Auf den Spuren des Heiligen Klemens

“Mehr als 600 Kinder aus den Abschlussklassen unserer diözesanen Volksschulen haben sich in einer spannenden Rätselralley zu Stationen seines Lebens aufgemacht und miteinander in einem Gottesdienst erlebt, was uns heute noch mit dem Wiener Stadtpatron verbindet”, so Schulamtsleiterin Andrea Pinz.

Am Donnerstag, 11. Mai 2023 begaben sich mehr als 600 Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der diözesanen Volksschulen beim Klemensfest auf die Spuren des Heiligen Klemens. Das vom Schulamt, federführend von FI Gertrud Theil, organisierte Fest, war ursprünglich zum 200. Todestag des Heiligen im Jahr 2020 geplant, musste jedoch coronabedingt abgesagt werden. Nun hatten die Kinder endlich die Gelegenheit den Stadtpatron von Wien besser kennen zu lernen. Ein eigens erstelltes Arbeitsheft mit der Geschichte des Heiligen, Rätseln und dem Rezept für das Klemensweckerl, begleitete die Schülerinnen und Schüler durch den Tag.

Auf den Spuren des Heiligen Klemens – Spielstationen
In 18 verschiedenen Spielstationen konnten die Schülerinnen und Schüler Episoden aus dem Leben des Heiligen Klemens noch einmal durchspielen, hören und gestalten:

  • In der Bäckerei Grimm haben die Kinder Einblick in das Bäckerhandwerk erhalten, das auch der Heilige Klemens erlernt hat.
  • Bei Maria am Gestade, wo heute die sterblichen Überreste von Klemens Maria Hofbauer liegen, haben die Kinder beim Schrein mit den Gebeinen des Heiligen mehr über ihn erfahren und für jede Klasse wurde eine Kerze entzündet.
  • Klemens war einer, der barmherzig war und auf andere schaute. Daher gestalteten die Teilnehmenden bei der Station im „quo vadis?“ am Stephansplatz ein kleines Herz und aus allen kleinen Herzen wurde ein großes gemacht.

Gottesdienst im Stephansdom
Beim Gottesdienst im Stephansdom feierte Generalvikar Nikolaus Krasa mit den Schülerinnen und Schülern, Schulseelsorgerinnen und Schulseelsorgern, Pater Dominic O’Toole (Kirchenrektor der Redemptorist von Maria am Gestade) und Dompfarrer Toni Faber. Die Lebensgeschichte des Heiligen Klemens wurde für alle greifbar und mit einer großen Schatzkiste visualisiert. Bei der Predigt rechnete Generalvikar Krasa gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern wie viele Kilometer der Heilige Klemens (großteils zu Fuß) unterwegs war und wünschte allen, dass sie täglich erfahren, dass Jesus auch mit ihnen unterwegs ist.

Die Leiterin des Schulamts, Andrea Pinz freute sich: „Klemens Maria Hofbauer ist ein Heiliger mit Ecken und Kanten, seine Persönlichkeit und sein Leben bieten damit zahlreiche Anknüpfungspunkte für junge Menschen heute. Mehr als 600 Kinder aus den Abschlussklassen unserer diözesanen Volksschulen haben sich in einer spannenden Rätselralley zu Stationen seines Lebens aufgemacht und miteinander in einem Gottesdienst erlebt, was uns heute noch mit dem Wiener Stadtpatron verbindet. Das freut mich als Schulamtsleiterin sehr, denn der gemeinsame Tag macht sichtbar, dass unsere Schulen mitten in der Diözese stehen und die Geschichte für die Kinder lebendig und bedeutsam ist.“

Organisation: FI Gertrud Theil, MA


Ausführlicher Bericht unter:
KATHOLISCHE KIRCHE Erzdiözese Wien
https://www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/111985.html
Red.: Katharina Mayr
Foto: © Erzdiözese Wien/Florian Feuchtner