Feierlicher Gottesdienst anlässlich der Verleihung der Missio Canonica auf Dauer an 65 ReligionslehrerInnen
GROSS SIND DIE WORTE DES HERRN, KOSTBAR ALLEN, DIE AN IHNEN SICH FREUEN (nach Ps 111,2)
Erhebend war das Gefühl, als die MissiokandidatInnen gemeinsam mit Kardinal Dr. Christoph Schönborn, begleitet von wunderbarer Musik, die von Hermann Platzer aus dem Diözesankonservatorium und einem Projektchor gestaltet wurde, in den Dom einzogen. Das Tagesevangelium Lk 7, 31-35 erzählte von Jesu Enttäuschung über die Menschen, die wie Kinder sind, die auf dem Marktplatz spielen, aber weder bei den Klageliedern noch beim Hochzeitstanz mitmachen. „Dieses traurige Gleichnis wendet sich an die Gesellschaft, aber auch an uns als Kirche und stellt uns die Frage, ob wir wirklich für unseren Glauben leben wollen. Die ReligionslehrerInnen kennen diese Enttäuschung Jesu auch in ihrem Schulalltag. Die Ermutigung für sie und uns alle steht am Ende dieses Gleichnisses: „Und doch hat die Weisheit durch alle ihre Kinder Recht bekommen.“ (Lk 7, 35) „Gottes Weisheit, das Feuer des Glaubens, entzündet sich trotz aller Widrigkeiten“, formulierte der Kardinal in seiner Predigt.
Zu den Klängen des Liedes „Here I’-am Lord“ beauftragte der Kardinal gemeinsam mit BV Darius Schutzki die LehrerInnen für den Dienst in der Schule mit den Worten: „Lebt und verkündet das Evangelium Christi in Wort und Tat!“
Schulamtsleiterin Andrea Pinz bestärkte die MissiokandidatInnen, dass vor allem ihr authentisches Auftreten als ZeugInnen des Glaubens und BotschafterInnen für das Fach Religion die jungen Menschen beindrucken. Bei der Agape in den Arkaden des Eb. Palais klangen die Musik, die berührenden Worte und der Segen Gottes noch lange nach.
Bericht: Fachinspektorin Gertrud Theil, MA
Foto: EDW/Schönlaub
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