Die katholischen Privatschulen standen im Fokus bei einem internationalen Netzwerktreffen in Wien. Delegierte aus 21 Ländern diskutierten zu verschiedenen Themen des konfessionellen Schulwesens. Im Zentrum der Versammlung stand vor allem die Unterstützung der Bildungsorganisationen in der Ukraine durch verschiedene Hilfsaktionen.
Am 28. Und 29. April tagte im Curhaus der Erzdiözese Wien das internationale Netzwerk katholischer Schulen in Europa CEEC (Européen pour l’Enseignement Catholique). Delegierte aus 21 Ländern und vier Partnerorganisationen nahmen an der Generalversammlung teil, die im Anschluss an das internationale Symposium
Am 28. Und 29. April tagte im Curhaus der Erzdiözese Wien das internationale Netzwerk katholischer Schulen in Europa CEEC (Européen pour l’Enseignement Catholique). Delegierte aus 21 Ländern und vier Partnerorganisationen nahmen an der Generalversammlung teil, die im Anschluss an das internationale Symposium “Committed to a Vision. The Significance of Catholic School in the Light of Contemporary Challenges” stattfand.
Ukraine: Fonds soll Unterricht und Bildung stützen
Im Zentrum der Versammlung stand dieses Jahr vor allem die Frage nach der Bündelung von Hilfsaktionen für die Bildungsorganisationen in der Ukraine, deren Vertreter konfessioneller Schulen ebenfalls in Wien anwesend waren. Die Schulverantwortlichen berieten unter anderem über die bestmögliche Betreuung der mittlerweile zahlreichen ukrainischen Flüchtlingskinder an den eigenen Schulen. Vereinbart wurde auch die Errichtung eines Fonds, um den Fortbestand von Unterricht und Bildung vor Ort in der Ukraine sowie über Onlinekanäle finanziell zu unterstützen.
Gastgeberland Österreich stellte sich vor
Die CEEC-Generalversammlung tauscht sich zweimal jährlich über gemeinsame Anliegen der katholischen Schulen in Europa und länderspezifische Herausforderungen aus. Das Gastgeberland stellt im Detail das eigene konfessionelle Schulwesen, den historischen Kontext, die kirchliche Situation, die rechtlichen Rahmenbedingungen und seine Spezifika vor. Diese Aufgabe übernahmen Generalvikar Nikolaus Krasa, Andrea Pinz in ihrer Funktion als geschäftsführende Leiterin des Interdiözesanen Amtes für Unterricht und Erziehung, Clemens Paulovics als Bereichsleiter für Bildung und Ordensschulen von der Österreichischen Ordenskonferenz, die interdiözesane Privatschulreferentin Marie-Theres Igrec und Romana Beikircher-Roch, Privatschulreferentin in Wien.
Das Netzwerk erhielt großen Zuspruch von Erzbischof Angelo Vincenzo Zani, dem Sekretär der vatikanischen Bildungskongregation, der die Generalversammlung besuchte, um über die weltweiten Aktivitäten rund um den von Papst Franziskus initiierten “Globalen Bildungspakt” zu berichten.
Abgerundet wurde der Besuch der Delegierten mit einem Kulturprogramm in der Wachau, in dessen Rahmen auch der langjährige Generalsekretär, der Belgier Guy Selderslagh, in die Pension verabschiedet wurde.
Weiterführende Links:
CEEC (Européen pour l’Enseignement Catholique)
Globale Compact on Education VADEMECUM
Presse: Sabine Assmann / Foto: www.privatschulen.at
WIEN, 02. Mai 2022